Theben. Heilige Stadt der Pharaonen
Donadoni Sergio
Hirmer Verlag
German Text.
München, 2000; hardback, pp. 211, col. ill., cm 26x28.
ISBN: 3-7774-8550-0 - EAN13: 9783777485508
Subject: Essays on Ancient Times
Period: 0-1000 (0-XI) Ancient World
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Weight: 1.5 kg
Als etwa um 730 v. Chr. die homerische Ilias niedergeschrieben wurde, hatte die Stadt bereits eine über 1300 Jahre lange Tradition als politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum - und einen sagenhaften Ruf: In der Vorstellung des Helden Achilleus überstiegen nur der Sand am Meer und der Staub auf den Straßen den Reichtum, den die Stadt aufbieten konnte. Sie beherrschte Oberägypten, zeitweise sogar ganz Ägypten unter Einschluss von Syrien und dem Nordwesten Mesopotamiens. Ihre unscheinbaren Anfänge liegen im Alten Reich (2715-2192 v. Chr.).
Die Griechen nannten sie Thebai, in Anlehnung an die mächtige mykenische Metropole in Mittelgriechenland. So klang ihnen wohl der Name eines Quartiers der ägyptischen Stadt auf dem Westufer des Nils: Djemet, womit das Symbol des Urhügels gemeint war, der aus dem Nilwasser aufsteigt. Die Ägypter selbst nannten die Stadt Waset nach einem als Szepter geformten Fetischsymbol, dem Wahrzeichen der Stadt und ihrer Umgebung. In der Sprache des Alltags hieß sie schlicht No ("Stadt"), und so erscheint Theben auch in den Schriften des Alten Testaments. In hellenistischer und römischer Zeit nannte man Theben, indem man den hier heimischen Gott Amun mit Zeus bzw. Iupiter gleichsetzte, Diospolis Megale bzw. Magna.
Besonders dicht besiedelt waren die Stadtteile im fruchtbaren Schwemmlandstreifen am Ostufer des Nils. Der Stadtkern entwickelte sich im Bereich um das Heiligtum der Göttin Mut von Ascheru bei Al-Karnak. Etwa drei Kilometer südlich lag der Amun-Tempel; dort entstand auf dem Boden zweier römische
Baia grande. La pialassa Baiona ultima frontiera per una valle salmastra
Konrad. Per quanto un'oca allunghi il collo non diventerà mai un cigno